Nach dem Messerangriff auf ihren Mitbewohner in Rosenheim muss eine 46jährige Frau jetzt in die geschlossene Psychiatrie. Dieses Urteil ist jetzt am Landgericht in Traunstein gefallen. Laut OVB hat ein Gutachten der Frau attestiert, zum Zeitpunkt der Tat nicht schuldfähig gewesen zu sein. Die Kellnerin leidet seit Jahren unter paranoider Schizophrenie. Nach acht Jahren dachte sie sie sei geheilt zu sein und setzte selbständig die Tabletten ab. Daraufhin bekam sie erneut Wahnvorstellungen. Tage vor dem Angriff auf ihren Mitbewohner, hatte sie nächtelang nicht geschlafen und unter Halluzinationen gelitten. Sie war überzeugt davon, dass ihr späteres Opfer zu einer Verschwörung gehöre und wollte sich von ihm befreien. Mit einem Messer bewaffnet war sie in sein Zimmer geschlichen, um ihn zu erstechen. Der Mann war allerdings aufgewacht und konnte sie abwehren.
Nach Messerangriff in Psychiatrie
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