Mit Flüchtlingen gegen den Fachkräftemangel

Die IHK fürchtet weiterhin den Fachkräftemangel und überlegt sich daher Gegenmaßnahmen. Ganz oben auf der Agenda steht die Einführung des „3+2“ Modells für Flüchtlinge. Damit könne man asylsuchende junge Menschen in eine Ausbildung bringen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken , sagte der stellvertretende Bereichsleiter Berufsbildung Hubert Schöffmann. Voraussetzung dafür sei aber, dass Flüchtlinge und Unternehmen in den drei Jahren der Ausbildung und zwei Jahre danach eine Art Abschiebungsschutz genießen. Dadurch könnte der Betrieb länger planen und der Auszubildende sich auf die Lernziele konzentrieren. Derzeit werden in Stadt und Landkreis Rosenheim 200 asylsuchende junge Menschen ausgebildet.