Völlig überraschend sind die Planungen für die Wohnsiedlung auf dem ehemaligen Conrady-Gelände in Kolbermoor gestern (Mi) um Monate zurück geworfen worden. Statt nur noch über die Frage abzustimmen, welche Art Strasse durch das Wohngebiet führen soll, wurde lauf Rosenheim24 in der Sitzung des Stadtrates über Grundsatzfragen diskutiert.
Eigentlich stand bereits fest, dass auf dem Gelände bis zu 244 Wohneinheiten entstehen könnten. Gestern war diese Bebauung den Grünen im Stadtrat dann doch zu dicht. Maximal 200 Wohnungen würden sie zustimmen. Auch zwei Buchen könnten das ganze Projekt jetzt kippen. Sie müssten gefällt werden um den Ostflügel des Projektes bauen zu können. Einige Stadtratsmitglieder halten die Bäume nun aber für Erhaltenswert. Mit einem Abstimmungsergebnis von 9 zu 9 muss der Bebaungsplan-Vorentwurf nun zurück in die Gremien. Dort soll dann diskutiert werden wie und ob die beiden Buchen erhalten bleiben könnten und ob nicht auch 200 Wohnungen reichen.