Die 19-jährige, die angegeben hatte in Holzkirchen von drei Asylbewerbern fast vergewaltigt worden zu sein, steht jetzt selbst im Mittelpunkt der Ermittlungen. Wie sich herausstellte, war die Vergewaltigungsgeschichte frei erfunden.

Die drei 18-jährigen Asylbewerber wurden aus der Untersuchungshaft entlassen. Ein unbeteiligter Zeuge hatte sich gemeldet und einen abweichenden Tatverlauf geschildert. Die 19-jährige räumte daraufhin ein, nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Zwei der drei 18-jährigen waren demnach gar nicht beteiligt, der dritte streichelte die 19-jährige oberhalb der Kleidung. Als sie sich wehrte, ließ er von ihr ab. Gegen ihn wird wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage ermittelt, gegen die Frau wegen Vortäuschens einer Straftat und Freiheitsberaubung.