Die Bundespolizei plant aktuell nicht, zwischen Kufstein und Kiefersfelden einen sogenannten Kontingentübergang einzurichten. Dennoch wurden auch gestern wieder mehrere hundert Flüchtlinge geordnet von Kufstein per Zug nach Deutschland geschickt. Der Grenzübergang hier wird nicht direkt als Kontingentübergang bezeichnet, er wird jedoch geduldet.
Das sagte jetzt der Sprecher des Bundespolizeipräsidiums in Potsdam Thomas Mozdzynski (gesprochen: Moschdschinski) auf Nachfrage. Je mehr feste Kontingentpunkte eingerichtet werden, desto mehr Beamte werden auch benötigt. Deshalb soll es vorerst bei den fünf Orten Laufen, Wegscheid, Freilassing, Neuhaus am Inn und Simbach bleiben. So könne das Personal besser gebündelt und die ankommenden Flüchtlinge qualitativer abgearbeitet werden heißt es. Wenn also die Kräfte in Rosenheim nicht mehr ausreichen, wird die geregelte Übergabe hier ausgesetzt.