Die Ermittlungen gegen Vlatko V. aus Montenegro, bei dem im Auto Waffen und Sprengstoff gefunden wurden, laufen auf Hochtouren. Um die Hintergründe des Transports vor knapp einem Monat näher aufzuklären, arbeitet die Staatsanwaltschaft München 1 eng mit den Behörden im Heimatland des 51-Jährigen zusammen.

Dies könne aber einige Zeit in Anspruch nehmen, da es klare Regeln für die Rechtshilfe gebe, teilte Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch auf Anfrage mit. Der Mann aus Montenegro war Mitte November auf der A8 bei Bad Feilnbach mit einem Waffenarsenal im Auto mit Ziel Paris von der Polizei erwischt worden. Er könnte wegen eines Verstoßes gegen das Kriegswaffen- und das Sprengstoffgesetz, aber auch wegen der Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat angeklagt werden.