Der Vorschlag, das Teilstück der Inntalautobahn zwischen Kufstein Süd und dem Grenzübergang Kiefersfelden jährlich von der Asfinag auszulösen, wird kommenden Montag im Kufsteiner Stadtrat behandelt. Stadtrat Horst Steiner, der den Vorschlag vorgebracht hatte, bekräftigte gegenüber unserem Sender, dass eine schnelle Lösung dringend erforderlich sei.
Kufstein sei ein Luftsanierungsgebiet wegen der hohen Abgaswerte, der Stau durch Maut- und Grenzkontrollenumfahrer verschlechtere die Situation in der Stadt maßgeblich, so Steiner. Er will jetzt die Abstimmung im Stadtrat abwarten, erst dann kann die Stadtverwaltung den Kontakt mit der Asfinag suchen. Der geht es ums „Pulver“, so Steiner wörtlich. Sie müsse einsehen, dass die Zustände in Kufstein untragbar sind und sie müsse sich bewegen. Dafür bekomme sie dann auch Geld von der Stadt – zwischen 800.000 und 1,2 Millionen Euro jährlich, so die Schätzung Steiners. Dadurch könnten Autofahrer den Autobahnabschnitt kostenfrei nutzen, in seinen Augen könne die Asfinag nichts dagegen haben.