Auch bei uns in der Region werden über das Internet immer wieder falsche Wahrheiten über Flüchtlinge verbreitet. Die Polizei nimmt einen aktuellen Fall zum Anlass, vor einer ungeprüften Weitergabe von Informationen zu warnen. „In einer Unterführung in Traunstein ist eine Frau von mehreren Asylbewerbern vergewaltigt worden.“ Mit dieser Meldung hat sich in der vergangenen Woche ein junger Mann auf seiner Facebook-Seite zu Wort gemeldet. Es handelt sich um eine Falschmeldung. Es komme nicht selten vor, dass aus Halbwahrheiten Gerüchte entstehen und diese dann auf Facebook als Tatsachen dargestellt werden, heißt es seitens der Polizei. Verunsicherung ist eine der Folgen, unnötige Ermittlungsarbeit eine weitere. Das Rosenheimer Polizeipräsidium weißt darauf hin, dass es unabhängig von Staatsangehörigkeit oder möglichen Migrationshintergründen den gleichen Maßstab bei der Information der Öffentlichkeit anwendet. So teilte ein Polizeisprecher jetzt unserem Sender mit: Die Zahl der sexuellen Übergriffe durch Asylbewerber nehme tatsächlich zu – man habe die Sicherheitslage aber im Griff.
Polizei warnt vor "Stiller Post"
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