Die Zahl der Toten bei dem Zugunglück in Bad Aibling ist auf vier gestiegen. Das bestätigt die Bundespolizei. Rund 100 Menschen wurden insgesamt verletzt, 15 davon schwerst und 40 schwer. Am Morgen waren auf Höhe des Klärwerks in Bad Aibling zwei Züge des Meridian frontal zusammengestoßen.

Mehrere hundert Rettungskräfte sind im Einsatz, am Pullacher Kreisel ist ein Landeplatz für Rettungshubschrauber eingerichtet worden. Die Fahrzeuge sind ineinanderverkeilt und teils entgleist. Die Ursache des Unfalls ist noch unklar. „Der Unfall ist ein riesen Schock für uns. Wir tun alles, um den Reisenden, Angehörigen und Mitarbeiter zu helfen“, so Bernd Rosenbusch, Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn GmbH, die den Meridian betreibt. Für Angehörige hat der Meridian unter der Telefonnummer 0395 43084390 eine zentrale Hotline eingerichtet. Auch die Bundespolizei Oberbayern hat eine Telefon-Hotline unter 08031 2000 freigeschaltet.