Um die Unterbringung von Flüchtlingen in der Tennishalle in Oberaudorf zu verhindern, will jetzt auch die Gemeinde nach einem letzten Strohhalm greifen. Wie Bürgermeister Hubert Wildgruber, sei das Areal bereits jetzt im Flächennutzungsplan als Sondergebiet „Sport“ eingetragen. Man stütze sich hier auf die eigene Planungshoheit
und werde darum im Gemeinderat in der kommenden Woche versuchen einen Bebauungsplan drüber zu legen, so Wildgruber. Ob der allerdings den Einzug der Flüchtlinge in die alte Tennishalle im April oder Mai verhindern kann, bezweifelt Wildgruber. Der Landrat stehe mit dem Rücken zur Wand und müsse die Asylbewerber irgendwo unterbringen. Unterdessen will sich auch der Grundstückseigentümer gerichtlich gegen die Nutzung wehren. Laut Erbbaurecht sieht das Grundstück nur eine sportliche Nutzung der dort gebauten Halle vor.