„Es ist ein Schritt zur Normalität, ohne dass man die Trauernden vergisst“: so kommentierte ein Verantwortlicher der Bayerischen Oberlandbahn die Wiederaufnahme des Zugbetriebs auf der Unglücksstelle heute morgen elf Tage nach dem schweren Unglück bei Bad Aibling. Der Ersatzverkehr mit Bussen wurde in der Nacht eingestellt.

In den ersten Tagen sind die Züge jeweils mit einem Fahrgastbetreuer besetzt. Auch die seien in den letzten Tagen intensiv psychologisch betreut worden, so ein Sprecher der Bayerischen Oberlandbahn. Unterdessen hat die Staatsanwaltschaft Traunstein die Ermittlungen ausgedehnt. Das Funknetz der Deutschen Bahn soll auf Funklöcher überprüft werden, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Wie gestern berichtet, gibt es nach Medienrecherchen auf einem Abschnitt der Unglücksstrecke ein Funkloch, was ein Sprecher der Bahn dementierte.