Der Bauausschuss der Gemeinde Bruckmühl hat den Antrag eines Berliner Investors gestern (Do) Abend einstimmig abgelehnt. Dieser wollte auf einem 38.000 Quadratmeter großen Areal nahe der Heufeldmühle 43 Häuser mit Platz für je 32 Flüchtlinge bauen.
Viele Stimmen sprachen von einer Ghettoisierung, außerdem waren die Zweifel einfach zu groß, dass die angrenzende Heufeldmühle einen so großen, neuen Gemeindeteil aushält. Der Helferkreis sprach sich ebenfalls eindeutig dagegen aus, das Vorhaben mache alle Bemühungen auf eine dezentrale Unterbringung und Integration der Flüchtlinge hier zunichte, sagt Bürgermeister Richard Richter. Wäre der Bauantrag durchgegangen, wären in der Gemeinde 1.600 Asylbewerber auf knapp 17.000 Einwohner gekommen. Aktuell leben hier 320 Asylbewerber.