Gesperrte Toiletten, kaputte Duschen, keine Heizung, kalte Büros und eine kalte Fahrzeughalle – die Zustände bei der Feuerwehr in Bad Aibling haben jetzt auch bei Bayerns Ministerpräsidenten Horst Seehofer für Kopfschütteln gesorgt. Kreisbrandrat Richard Schrank hatte die Zustände beim Helferempfang am Montag in der Staatskanzlei bei Seehofer angesprochen.
Der hat daraufhin einen Mitarbeiter beauftragt, sich der Sache anzunehmen. Die Feuerwehr hofft, dass man sich jetzt ohne Streit oder weiteren Druck an einen Tisch setzt, um die Probleme Stück für Stück angehen zu können. Das alles solle in einem Rahmen passieren, der zeitlich und auch finanziell für die Stadt Bad Aibling leistbar ist, so Schrank. Wie er sagte, sei es bei dem Streit zwischen Feuerwehr und Stadt Bad Aibling nie um ein Lob für den Einsatz beim Zugunglück gegangen, sondern um die Arbeitsbedingungen. Seit 15 Jahren seien im Feuerwehrhaus nur Löcher gestopft worden. Die angespannte Lage nach dem Einsatz habe die Situation nun eskalieren lassen.