In zwei Minuten von Stephanskirchen nach Rosenheim? Das könnte gehen, wenn Stephanskirchen einen eigenen Bahnhaltepunkt für die Meridianzüge auf der Strecke München-Salzburg erhalten würde. Eine Realisierung der Idee könnte allerdings schwierig werden.

Bei einer Infoveranstaltung der Ortsverbände der SPD, der Grünen und der Parteifreien wurden jetzt vier mögliche Haltepunkte vorgestellt. In Landl, an der Pulvermühle, in der Simsseestraße oder am alten Bahnhof. Die Machbarkeit scheint aber fraglich. Die Oberste Baubehörde hatte bereits vor einem Jahr festgestellt, dass ein solcher Haltepunkt nicht möglich ist. Den Zeitverlust von zwei Minuten durch den Stopp in Stephanskirchen könnten die Züge nicht mehr aufholen. Die Initiatoren der Veranstaltung erhoffen sich von einem Bahnhaltepunkt eine Entlastung auf den Straßen im Gemeindebereich.