Nach den Prügelvorwürfen gegen einen Wasserbuger Polizisten hat die Staatsanwaltschaft Traunstein jetzt die Ermittlungen abgeschlossen. Wie die „Süddeutsche“ in ihrer Onlineausgabe berichtet, muss der Beamte mit strafrechtlichen Folgen rechnen.
Er hatte einen Faustschlag zugegeben. Die Verfahren gegen das 54 jährige Opfer sowie gegen weitere beteiligte Polizisten wurden nach Angaben der SZ eingestellt, der Anwalt des 54 jährigen konnte dies nicht bestätigen. Der 54 jährige war in der Silvesternacht auf 2013 festgenommen worden, als er fragte, warum gegen einen ihm unbekannten jungen Mann so rüde vorgegangen werde. Dann ei er unter anderem mit dem Kopf gegen das Polizeiauto geschlagen worden, auch auf der Wache soll sein Kopf gegen eine Wand geschlagen worden sein. Er verließ die Wache mit einer Platzwunde im Gesicht, Prellungen am Kiefer und Schürfwunden. Der Anwalt des Opfers erklärte, wenn der Vorfall nur auf einen Faustschlag reduziert werde, wäre der Beamte ein Bauernopfer. Zudem kündigte er an, dass er im Falle einer Einstellung der Verfahren gegen die weiteren Polizisten Beschwerde einlegen werde.