Die Borkenkäfer-Gefahr ist im Landkreis Rosenheim diesen Frühling enorm hoch. Das geht schon auf den heißen Sommer im letzten Jahr zurück.
Hier bildeten sich teilweise drei Generationen, das führte zu einer explosionsartigen Vermehrung der Käfer. Diese sind über den Winter größtenteils aufgearbeitet worden, sagt der Leiter des Rosenheimer Forstamts Dr. Georg Kasberger. Trotzdem gibt es noch Käfer in bislang unbefallenen oder einfach übersehenen Bäumen. In den ersten Frühjahrstagen muss deshalb genau beobachtet werden, wie sich die Situation entwickelt. Wenn es also längere Zeit über 16 Grad hat, müssen Waldbesitzer schnell sein und möglicherweise auch Bäume fällen, um die Käfer-Population zur neuen Saison so gering wie möglich zu halten.