Das geplante Pumpspeicherwerk am Jochberg sorgt weiterhin für Diskussionen. Nachdem der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer im Oktober sagte, er wolle dem Bürger nichts aufzwingen, werden sich auch die Stadtwerke Rosenheim an diese Vorgabe halten. Der Leiter der Stadtwerke Götz Brühl sagte klar, wenn Politik und Öffentlichkeit das Pumpspeicherwerk nicht wollten, würde es auch nicht realisiert.
Allerdings steht Brühl hinter dem Projekt. Es sei wichtig, um die Energiewende voranzutreiben und um ein stabiles Stromnetz zu schaffen. Man werde zusammen mit den Stadtwerken Bad Tölz eine Gesellschaft gründen, um das Pumpspeicherwerk zumindest formal in die Wege zu leiten. Allerdings brauche es zur endgültigen Umsetzung einen breiten gesellschaftlichen Konsens.