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Bereits zwei Tage vorher in Gießen aufgefallen

Der 27jährige Mann der heute Morgen am Bahnhof in Grafing offenbar wahllos vier Männer niedergestochen und einen dabei getötet hat, ist zwei Tage vor der Tat bereits auffällig geworden. In Gießen war die Polizei auf den verwirrten Mann aufmerksam gemacht worden, sagte der stellvertretende Leiter im Staatsschutz Lothar Köhler. Die Polizei vor Ort habe den Sachverhalt geprüft.

Es gab aber keine konkreten Anhaltspunkte dafür dass der Mann für sich oder andere eine Gefahr darstelle. Es wurde lediglich eine ärztliche Behandlung empfohlen, derer sich Beschuldigte auch unterzogen habe, sagte Köhler. Am 8. und 9. Mai ließ sich der Mann noch psychologisch behandeln. Anschließend fuhr er mit dem Zug nach München und heute Morgen nach Grafing. Hier stach er in einer S-Bahn, am Bahnsteig und vor dem Gebäude auf vier Menschen ein. Ein 56jähriger Wasserburger starb kurz darauf im Krankenhaus. Aktuell prüft die Staatsanwaltschaft ob der verirrte, arbeitlose Mann zur Tat schuldfähig war. Er soll morgen dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

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