Die Wasserburger Polizei hat zufällig gestern Abend eine Massenschlägerei im Burgerfeld verhindert. Zunächst wurde eine Gruppe polizeibekannter Jugendlicher kontrolliert, dabei wurden Drogen und Notfallhammer gefunden, die wohl als Schlagwaffen genutzt werden sollten.

Es kamen immer mehr Jugendliche hinzu, so dass mehrere Polizeistreifen als Verstärkung kamen. Der Grund für die Versammlung wurde dann schnell klar: Ein Jugendlicher aus dem Burgerfeld und ein Schülerheimbewohner der Berufsschule hatten einen Konflikt. Darum verabredeten sie sich zu einer Massenschlägerei. Während der Berufsschüler Bekannte aus München organisierte, rief der Wasserburger seine Freunde zur Schlägerei auf. Unter Einbindung mehrerer Polizeidienststellen konnten alle Kontrahenten dauerhaft getrennt werden, die Münchner, die bereits in der Stadt waren, wurden bis weit hinter die Stadtgrenzen aus Wasserburg eskortiert. Die Polizei weist daraufhin, dass, so wörtlich, diese Art der steinzeitlichen Konfliktbewältigung nicht hingenommen und verfolgt wird.