Einen Tag nach dem Bombenfund am Rosenheimer Bahnhofsgelände, geht die Diskussion um das Verhalten des Baggerfahrers weiter. Dieser hatte die Bombe entdeckt und sie nach einem Anruf bei der Polizei in seiner Baggerschaufel weggefahren.

Die halb zerfallene Bombe war immer noch scharf, als sie der Mann auf die Schaufel lud. Wäre der Zünder berührt worden, hätte es hier zu einer großen Explosion kommen können. Eine spezielle Regelung, durch die sich solche Fälle in Zukunft vermeiden lassen, gibt es nicht. Von Seiten der Stadt Rosenheim und der Polizei wird stattdessen an die nötige Vernunft und Sorgfalt der Arbeiter appelliert, bei einem Bombenfund den Sprengkörper nicht von der Stelle zu bewegen. Die Bombe gestern war bereits der dritte Fund aus dem zweiten Weltkrieg am Rosenheimer Bahnhofsgelände.