Und das sollen die Bürger übernehmen. Ein Gutachter hat die Verkehrsprobleme der Stadt herausgearbeitet und Lösungsvorschläge vorgebracht. Aber wollen die die Rosenheimer überhaupt? Darum wird es um einige Fragen gehen. Braucht Rosenheim mehr Fußgängerzonen? Werden Schutzstreifen für Radlfahrer und Radschnellwege benötigt? Gleichermaßen soll aber auch überlegt werden, welche Auswirkungen diese Dinge auf andere Verkehrsteilnehmer hätten. Es wird um den öffentlichen Nahverkehr gehen, ob ein Tarifverbund gewünscht ist und wie man die Leute besser in die Busse bringt. Rund 80 Prozent der Autofahrten in Rosenheim betragen fünf Kilometer oder weniger, es muss also auch diskutiert werden, wie der Individualverkehr reduziert werden kann. Dabei geht es um eine langfristige Auslegung, die Überlegungen werden dann in Form von Empfehlungen dem Stadtrat übergeben, der sie diskutieren wird. Neben dem Bürgerforum werden die gleichen Fragen auch in einem Wirtschafts- und einem Verkehrsträgerforum diskutiert. Ausgang völlig offen.