Im Stadtentwicklungs- und Baugenehmigungsausschuss in Rosenheim sind am Abend die Pläne für die Erweiterung der Hochschule im Norden diskutiert worden. Da wo jetzt die Bogensiedlung mit 217 Wohnungen ist, will die Hochschule drei neue Gebäude bauen. Ein großes Parkhaus mit 280 Stellplätzen und zwei neue Labor- und Werkshallen – jeweils 110 Meter lang mit einem Campus in der Mitte. Bauplanungsrechtlich spricht nichts gegen diese Pläne und darum stimmte der Ausschuss gestern auch mit 7 zu 4 Stimmen zu. Doch das Thema Wohnraum wurde lange diskutiert. Denn wenn die Hochschule hier baut, fallen 217 günstige Wohnungen in Rosenheim weg. Eine Alternative wäre die Lena Christ Strasse im Süden der Hochschule. Hier gibt es derzeit 60 Wohnungen aus den 50er Jahren. Die könnten abgerissen und 200 neue gebaut werden. Auch über Nachverdichtung wurde diskutiert. Offenbar hat die Stadt mehrere Bereiche im Auge wo dies möglich wäre und in den nächsten Jahren über 1.000 Wohnungen entstehen könnten.
Hochschulausbau: 217 Wohnungen sollen weg
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