Nach dem tödlichen Angriff eines Hundes auf einen kleineren Artgenossen, fordert die Tierschutzorganisation PETA auch für Bayern und die Region einen sogenannten „Hundeführerschein“.
Wie Dörte Röhl die Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA sagte, liege das Problem oft gar nicht bei den Hunden, sondern den Haltern. Beim Hundeführerschein gibt es einen langen Theorie- und Praxiskurs. Dabei lernen man sein Tier besser einzuschätzen. In Deutschland gibt es so etwas bisher nur in Niedersachsen. Auch die Schweiz und Lichtenstein haben diesen Hundeführerschein eingeführt. Hier ist die Zahl der Hundeangriffe auf Menschen nachweislich zurück gegangen. Vergangene Woche Mittwoch hatte ein Hund einen kleineren Artgenossen an der Innflutmulde in Rosenheim tot gebissen und auch den Besitzer des kleinen Hundes leicht verletzt.