Vor dem Landgericht Traunstein könnte schon bald der Prozess gegen den Fahrdienstleiter von Bad Aibling beginnen. Der Bayerische Rundfunk meldet auf seiner Website, dass bereits in der kommenden Woche Anklage erhoben werden soll.
Die Staatsanwaltschaft wollte diese Information bislang weder bestätigen noch dementieren. Bei der Zugkollision bei Bad Aibling waren im Februar 12 Menschen ums Leben gekommen. Der Fahrdienstleiter im Stellwerk soll mehrere Fehler gemacht haben, die zu dem Unglück führten. Er soll während seiner Schicht von einem Handyspiel abgelenkt worden sein. Dabei soll er versehentlich beide Züge gleichzeitig auf die eingleisige Strecke geschickt haben – ein Notruf ging offenbar ins leere.