Die Krähen an der Rosenheimer Loretowiese werden weiter schreien. Nach mehreren Anwohnerbeschwerden über den Krähenlärm, hat die Stadt jetzt im Umweltausschuß einen aktuellen Sachstandsbericht vorgestellt.
Demnach ist keine Lösung in Sicht, berichtet das OVB in seiner heutigen Ausgabe. In den Bäumen an der Loretowiese sind hauptsächlich Saatkrähen, die in Bayern besonders geschützt sind. Überlegt wurde eine Verlagerung der Nester um 100 Meter, davon wurde aber wieder Abstand genommen. Es ist fraglich, ob die Tiere die Nester annehmen, außerdem könnte sich dadurch eine Splitterkolonie bilden, was die Krähenanzahl noch erhöhen würde. Da die Krähen nicht vertrieben werden können, sollen jetzt Schautafeln für mehr Verständnis für die Tiere sorgen, der Landesbund für Vogelschutz wird drei Informationstafeln über die Lebensweise, den Lebensraum und die Gefährdung aufstellen.