Die RoMed Kliniken wehren sich gegen die AOK-Studie, nach der fast 19.000 Menschen in Folge von Behandlungsfehlern in Krankenhäusern gestorben seien. Der Geschäftsführer der Kliniken Günther Pfaffeneder sagte gegenüber dem OVB, die Studie entbehre jeglicher Grundlage.
Man könne keine acht Jahre alte internationale Studie als Basis nehmen und dann auf heutige Behandlungszahlen in Deutschland hochrechnen. Dies sei eine Abwertung der Arbeitsleistung der Mitarbeiter der RoMed Kliniken. Die Behandlungssicherheit in Krankenhäusern sei so hoch wie nie, zudem haben man an den RoMed Kliniken Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheitsstandards weiter zu erhöhen. Es habe beispielsweise etliche Projekte zur Patientensicherheit gegeben, zudem orientiere man sich an den Sicherheitsstandards der Luftfahrtbranche. Pfaffeneder kritisierte zudem die Krankenkassen, die müssten die finanziellen Mittel für eine angemessene Personalausstattung bereitstellen und nicht den Sparzwang erhöhen.