Im Landkreis Rosenheim sind die Masern Erkrankungen sprunghaft in die Höhe geschnellt. Das bestätigt die Leiterin des Rosenheimer Gesundheitsamtes, Dr. Irmgard Wölfl auf Anfrage unseres Senders.
Letztes Jahr seien 35 Fälle gemeldet worden, in den Jahren davor zwischen zwei und sechs Fälle. Sie würde sich wünschen, dass die Durchimpfungsrate eine deutlich bessere wäre. Masern können zu Lungen- oder Mittelohrentzündungen führen bis hin zu einer Hirnhautentzündung. Statt einer Impfpflicht plädiert Wölfl dafür die Eltern aufzuklären und von der Wichtigkeit der Masernimpfung ihrer Kinder zu überzeugen. Wie berichtet haben sich die Masernerkrankungen in Bayern im letzten Jahr verzehnfacht.