Die Anmeldung der B 15 neu für den Bundesverkehrswegeplan 2015 sorgt bei dem Wasserburger Bürgermeister Michael Kölbl für Magenschmerzen. Kölbl befürchtet, dass die neue Trasse der B 15 neu durch einen autobahnähnlichen Ausbau für mehr Lärm sorgen wird.

 

Wie die Wasserburger Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe schreibt, soll die B 15 neu dann bei einer Breite von 28 Metern vierspurig ausgebaut werden. Allerdings haben sich sowohl der bayerische Innenminister Joachim Herrmann als auch der Rosenheimer Kreistag für einen zweispurigen Ausbau ausgesprochen. Wie die zuständige Autobahndirektion Südbayern Kölbl mitgeteilt habe, sei eine abgespeckte Ausbauvariante aber nicht erwünscht. Ein weiteres Problem stellt für Kölbl dar, dass der Abschnitt Landshut Rosenheim der B15 neu erst dann in Angriff genommen wird, wenn die Trasse als vorrangig eingestuft wird. Dies könne noch Jahre dauern und bedeute, so Kölbl, dass an der bestehenden B 15 in Sachen Unfallschwerpunktbeseitigung oder Ortsumgehungen gar nichts passiere.