Die Deutsche Bahn will in den nächsten Wochen die Ergebnisse einer umfassenden Untersuchung zum Ausbaubedarf des Brennernordzulaufs bekannt geben. Das hat das Unternehmen auf Nachfrage der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig mitgeteilt. In dem Schreiben der Deutschen Bahn heißt es, die Untersuchungen erfolgen unter enger Zusammenarbeit der DB Netz AG mit der ÖBB Infrastruktur AG. Sie bilden die verkehrliche Grundlage und klären Fragen wie zum Beispiel: in welchen Umfang und wann die vorhandene Infrastruktur ausgebaut bzw. wo in welchem Umfang eine neue Strecke geplant und gebaut werden muss. Ziel sei, eine Strecke zu planen, welche sich im Bezug auf Zeitpunkt und Kapazitätenbedarf optimal an den Bedürfnissen orientiere. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen in einem „Lenkungskreis Brennernordzulauf“, bestehend aus Vertretern der Bahnen sowie der Verkehrsministerien in Berlin und Wien, abgestimmt werden. In absehbarer Zeit wolle man in eine Öffentlichkeitsbeteiligung gehen, heißt es. Ludwig sowie Rosenheims Landrat Josef Neiderhell machen Druck. Seit Unterzeichnung des Staatsvertrages im Juni vor 2 Jahren ist in Deutschland nichts passiert. Die Planungen müssten endlich beginnen, so Neiderhell. In Tirol war bereits vor nicht ganz 3 Jahren Baubeginn für den Brennerbasistunnel. 2025, so der Plan, soll er fertig sein.
Bald nächster Schritt beim Brennerbasistunnel?
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