Ein Hinweisschild für die Urlaubsregion Reit im Winkl auf der A 8 sorgt für Ärger. Weil die Gemeinden entlang der B 305 eine erhöhte Belastung wegen Verkehrslärms und Abgasen befürchten, liegt der Fall jetzt beim Innenministerium. Der Grassauer Bürgermeister Rudi Jantke bemängelt an dem Schild, dass die Strecke nach Reit im Winkl über Marquartstein angegeben wird, obwohl vor Jahren erwirkt wurde, dass Urlauber über Grabenstätt nach Reit im Winkl geführt werden.
So sollte der Urlaubsverkehr an den Gemeinden entlang der B 305 vorbeigeführt werden. Grassau legte darum gegen das Schild Beschwerde beim Innenministerium ein, dies stimmte dieser zunächst zu. Allerdings hat Reit im Winkl dagegen protestiert. In den Augen der Gemeinde stelle eine Versetzung des Schildes eine Ungleichbehandlung dar, denn dann müssten auch die Bewohner der anderen Ortschaften um Reit im Winkl über Grabenstätt geleitet werden und dies sei nicht der Fall. Jetzt sollen die betroffenen Gemeinden Stellungnahmen abgeben, bevor im Innenministerium entschieden wird.