Das Thema Bettler hat sich in Bruckmühl zum Problem entwickelt. Wie Bürgermeister Franz Xaver Heinritzi sagt, sind die Methoden zum Teil sehr aggressiv. Einige würden sich vor der Haustür auf den Boden werfen, das habe schon zu großen Irritationen geführt. Meist stecken Banden und Organisationsringe dahinter die diese Menschen zum betteln schicken, sagt Heinritzi.
In der Regel leben diese Gruppen an den Kiesweihern in der Gemeinde. Wenn sie weiter ziehen, hinterlassen sie die Plätze meist völlig zugemüllt. Verbote und Regeln hätten hier bisher nichts gebracht, sagt Heinritzi. Die Gemeinde empfiehlt diesen Bettlern kein Bargeld zu geben, sondern ihnen Nahrungsmittel anzubieten. Seit gestern gibt es eine neue Gruppe „fahrendes Volk“ mit 20 Wägen. Im Gegensatz zu den meisten Gruppen hätten diese sich aber angemeldet und eine Kaution hinterlegt. Sie werden bis Samstag auf dem Volksfestplatz geduldet.