Die Stadt Wasserburg hat eine Resolution gegen den vierspurigen Ausbau der B15 neu und gegen die Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan 2015 verfasst. Sie fordert einen dreistreifigen Ausbau mit Überholmöglichkeiten.
Dass man sich überhaupt mit der B15 neu auseinandersetzen müsse, liege an der Münchner Umfahrung, vermutet Bürgermeister Michael Kölbl. Er befürchte, dass die Region herhalten müsse, damit die Ostumfahrung von München entlastet wird. Dann würde der Fernverkehr von Süden nach Osten über die B15 neu geleitet, der der Region auch nichts bringe. Außerdem sei es kostengünstiger und umweltfachlich besser, bestehende Autobahn zu vergrößern und auszubauen, als eine vierspurige Trasse entlang der alten B15 zu bauen. Am Dienstag in einer Woche (13.05.) wird dann bei einem Bürgergespräch mit dem Landrat und einem Vertreter der Autobahndirektion Südbayern die Situation der B15 neu besprochen.