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Nach 20 Jahren wegen Missbrauch verurteilt

20 Jahre nach der Tat hat eine heute 28-jährige Rosenheimerin einen Bauunternehmer wegen Missbrauchs angezeigt. Jetzt hat das Amtsgericht Rosenheim ein Urteil gefällt. Der 43-Jährige wurde für abwegige „Zärtlichkeiten“ zu 30 Monaten Haft verurteilt. Wie die 28-Jährige angab, galt der Bauunternehmer aus Leipzig damals als Freund der Familie. Allerdings habe er sie im Alter von 7 Jahren sexuell missbraucht. Der Angeklagte bestritt zu jedem Zeitpunkt die Tat. Er habe mit der Mutter ein sexuelles Verhältnis gehabt, niemals aber mit der Tochter. Beweise für die Tat gab es keine. Das Schöffengericht stützte sich in der Urteilsbegründung auf die Aussage einer Diplom-Psychologin. Die Detailtreue in den Schilderungen und Übereinstimmungen in den Abläufen der geschilderten Geschehnisse sprächen dafür, dass die 28-Jährige die Erlebnisse nicht erfunden habe, so die Psychologin.

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