Ein in Kufstein lebender Marokkaner ist am Mittwoch vom Schwurgericht in Innsbruck zu 12 Jahren Haft verurteilt worden. Er musste sich wegen des Mordversuchs an seiner Ehefrau verantworten. Wie berichtet hatte der 37-Jährige im September letzten Jahres seiner schlafenden Frau ein Messer in den Rücken gerammt. Als sie sich wehrte, drückte er noch einmal nach und durchstach eine Rippe sowie die Leber.

Nur die Tatsache, dass sie sich tot stellte und anschließend aus der Wohnung flüchtete, rettete der Frau das Leben. Sie habe sein Herz verletzt und er habe in diesem Moment entschieden, ihr diese Verletzungen zurückzugeben, so der Verurteilte vor Gericht. Er und seine Frau lebten zwar beide aus Rücksicht auf die drei gemeinsamen Kinder in der gemeinsamen Wohnung, waren aber getrennt. Auf Treffen und Telefonate seiner Frau mit anderen Männern reagierte der 37-Jährige eifersüchtig. Die Eifersucht führte letztendlich auch zur Tat.