Die Rosenheimer Brauereien fordern mehr Einfluss für die Vielzahler der Mitglieder des Wirtschaftlichen Verbands Rosenheim gegenüber den restlichen rund 700 Mitgliedern. Diese Forderung brachten sie am Montag bei der Jahreshauptversammlung des Wirtschaftlichen Verbands vor, so rosenheim24. Dazu zählen ihrer Meinung nach ihre Brauereien, die Schausteller und andere Herbstfest-Beteiligte.
Der Verband müsse neu strukturiert werden, wie etwa durch das Einsetzen eines Aufsichtsrates oder die Wiedereinführung eines Beirats, so die Vertreter der Brauereien. Hintergrund sei, dass der Wirtschaftliche Verband inzwischen so viel Geld bewege und nicht mehr der Verein von früher ist. Zuvor hatte Schausteller Christian Fahrenschon gefordert, es müsse mehr Transparenz geben. Am Ende kippte die Stimmung. Die Abstimmung der neuen abgespeckten Vereinssatzung scheiterte an der Zweidrittelmehrheit. Daraufhin erklärte der 1. Vorsitzende Reinhold Frey seinen Rücktritt. Auch sein erster Stellvertreter Hermann Tomczyk legte seine Ämter nieder. Der Wirtschaftliche Verband arbeitet derzeit an einer offiziellen Presseerklärung.