Die in der Nacht am Rosenheimer Bahnhof entschärfte Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg könnte nicht die Letzte gewesen sein. Wie Stadtsprecher Thomas Bugl sagte, werde im Norden des Bahnhofes von Bahnhof bis Brückenberg derzeit der Boden auf einer Tiefe von bis zu 1 Meter 70 komplett ausgetauscht. Bei einer Bombensuchaktion vor einigen Monaten sei nur punktuell auf Grund von alten Luftbildern gesucht worden.
Die Chancen bei dieser Gesamtflächenentsorgung weitere Bomben zu finden, sei wesendlich höher als bei der punktuellen Suche, sagt Bugl. Noch bis 2015 werde der Boden ausgetauscht, so lange muss mit weiteren Sprengkörpern gerechnet werden. Der Bodenaustausch sind Vorarbeiten für die weitere Bebauung des Bahnhofsareals. Wie Bugl sagte, wolle man den Investoren das Grundstück Altlasten- und Kampfmittelfrei übergeben.