Kein Baubeginn vor 2030 und die Möglichkeit eines zweispurigen Ausbaus mit Überholmöglichkeiten, der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann ist offen für Realisierungsalternativen beim Bau der B15 neu. Herrmann sagte bei einem Treffen mit den örtlichen Bürgermeistern und Abgeordneten, dass die B15 neu gemeldet werden müsse, damit sie im Bundesverkehrswegeplan, der 2015 fortgeschrieben wird, enthalten ist.
Mit der Anmeldung sei aber keine Ausbauvariante festgeschrieben. Derzeit machen die Planungen für einen vierspurigen Ausbau die Runde, die die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig ablehnt. Ludwig erklärte, es herrsche ein breiter Konsens in der Bevölkerung, dass der vierspurige Ausbau nicht erwünscht sei. Man wolle verhindern, dass ein überregionaler Ausweichverkehr in Zukunft über die A 94 und die B 15 neu in die Rosenheimer Region fließe.