Jeder Vierte der bei der Tafel in Kolbermoor versorgt wird, ist ein Kind. Das sagte die Leiterin der Tafel Dagmar Badura. Neben Asylbewerbern und Rentnern seien vor allem Großfamilien und Alleinerziehende auf die Hilfe der Tafel angewiesen. Wie Badura sagte, gebe es aber viel mehr Bedürftige, die Anspruch auf die Hilfe der Tafel hätten. Doch die Hemmschwelle sei immer noch hoch. Viele Betroffene schämen sich und versuchten lieber mit ihrer Armut klar zu kommen, statt Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dabei muss sich wegen Armut niemand schämen, sagt Badura. Die Tafel in Kolbermoor versorgt pro Woche etwa 200 Personen. Die Zahl ist seit Jahren konstant. Die Tafel hat einmal pro Woche immer Mittwochs von 15:30 bis 16:30 Uhr geöffnet.