Der Prozess am Landgericht in Traunstein um den mutmaßlichen Drahtzieher des Brandanschlags von Wasserburg ist unterbrochen worden. Möglicherweise will die Verteidigung eine Bewährungsstrafe erreichen.
In den Vorgesprächen hatte der Staatsanwalt dies stets abgelehnt. Er wirft dem türkischen Staatsangehörigen vor, vor 14 Jahren einen Landsmann angestiftet zu haben, den alten Wasserburger Bahnhof anzuzünden. Darin war ein muslimischer Gebetsraum untergebracht. Nach dem Anschlag hatte sich der Auftraggeber ins Ausland abgesetzt. Im Irrglauben der Vorfall sei verjährt kam es Anfang des Jahres zurück und wurde verhaftet.