Kein Standort, kein Investor, kein Eisstadion. Die Stadt Rosenheim hat jetzt auf die Ablehnung einer Widerwahl der Starbulls Vorstände reagiert und will sich nach wie vor nicht festlegen, ob ein neues Stadion kommt oder nicht.

Vielmehr nehmen Verwaltung und der Pressesprecher der Stadt Thomas Bugl den Stadtrat in die Pflicht. Es wei nicht Aufgabe der Stadtverwaltung, Profi-Eishockey in Rosenheim zu sichern, dies sei keine kommunale Pflichtaufgabe. Zu einem Stadionneubau müsse man abwarten, wie sich der Stadtrat positioniere, dieser sei jetzt am Zug. Die Stadt habe immer betont, wenn es einen Standort und einen Investor gibt, werde sie in ihrem Möglichkeiten alles für einen Stadionneubau tun. Ihr sei aber weder ein Standort, noch ein Investor präsentiert worden. Sie suche zwar auch nach einem passenden Grundstück, dieses sei derzeit aber nicht in Aussicht. Wie berichtet, stellten sich die Vorständer der Starbulls unter anderem wegen der ungeklärten Stadionfrage nicht zu einer Wiederwahl zur Verfügung, ein neuer Vorstand ist bislang nicht gewählt.