Die Rosenheimer Bundespolizei hat jetzt drei Schleuser dingfest gemacht. Alle drei sitzen derzeit im Gefängnis, nachdem sie am Wochenende unter gefährlichen Umständen insgesamt 17 Personen über die Grenzen bringen wollten.
Am Samstag versuchte ein Ägypter vor einer Kontrolle am Inntaldreieck zu flüchten, er wechselte unkontrolliert die Spuren und fuhr auch durch Warnbarken hindurch. Erst als er die ihn verfolgende Bundespolizei bemerkte blieb er abrupt stehen. Er hatte sieben Palästinenser an Bord, drei Erwachsenen und vier Kinder. Am Sonntag wurde ebenfalls ein Ägypter gestoppt, der vier syrische Männer im Auto hatte. Bei der Kontrolle fanden die Beamten ein zehnjähriges Mädchen im Kofferraum, das dort die Fahrt von Mailand bis in die Niederlande verbringen sollte. Auch am Sonntag versuchte ein 33 jähriger Syrer vor der Polizei zu flüchten, die Verfolgungsjagd begann am Inntaldreieck, mit bis zu 200 Stundenkilometern donnerte der Schleuser durch den Baustellenbereich. Er an der Ratsanlage Holzkirchen konnte er gestoppt werden, er hatte fünf Palästinenser an Bord.