Im Landkreis Rosenheim ist im Gegensatz zu anderen Regionen keine Wildschweinplage zu befürchten. In der Region ist nur ein leichter Anstieg der Population zu verzeichnen. Für diese steigende Entwicklung gebe es verschiedene Gründe, so Werner Zwingmann von der Jägervereinigung Rosenheim.
Zum einen der milde Winter, der für die Tiere ideal zum Überleben war, zum anderen der Maisanbau, der die Nahrungsgrundlage für die Wildschweine sichert. Im vergangenen Jahr sind 30 Wildschweine im Landkreis geschossen worden. Die Abschusszahlen werden an die Population der Tiere angepasst und die Jägervereinigung ist auf diese Steigerung vorbereitet. In Gegenden wie Oberfranken und Schwaben hat der Wildbestand in den vergangenen Jahren massiv zugenommen.