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Bombenfund in Sondermoning - Hintergründe noch unklar

Die Hintergründe für den Bombenfund gestern (FR) abend in Sondermoning im Landkreis Traunstein sind nach wie vor ungeklärt.
Der verdächtige 75-jährige Nachbar hat bisher zu dem Vorfall geschwiegen, heute wird er dem Ermittlungsrichter in Traunstein vorgeführt.

Das Ergebnis der Befragung wird voraussichtlich entscheidend dafür sein, ob Haftbefehl gegen ihn erhoben wird oder nicht. Außerdem werden Polizeibeamte den Dreiseithof in Sondermoning noch einmal genauer durchsuchen, ob hier möglicherweise noch weiterer Sprengstoff gelagert wird.
Wie berichtet hatte ein 32-jähriger gestern am frühen Abend bei Arbeiten in seinem Garten einen Sprengsatz im Gras entdeckt. Die herbeigerufene Polizei stellte fest, dass es sich um dreieinhalb Kilo TNT mit funktionsfähiger Zündeinrichtung handelt. Die Nachbarschaft wurde evakuiert. Experten konnten den Sprengsatz entschärfen und abtransportieren. Da es den Anschein hatte, dass die Bombe vorsätzlich gelegt worden war, fiel der Verdacht auf einen 75-jährigen Nachbarn, der offenbar nicht das beste Verhältnis zum Gartenbesitzer pflegt.  Nur mit Hilfe der Verhandlungsgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd konnte er  gegen 23 Uhr zum Verlassen seines Hauses gebracht werden. An der Haustür ließ er sich dann widerstandslos festnehmen.
Die evakuierte Nachbarschaft konnte erst nach Mitternacht wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

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