Nach dem Bombenfund in Sondermoning ermittelt die Polizei nun wegen versuchten Mordes. Wie die BILD-Zeitung heute berichtet, stritt der festgenommene 75-Jährige seit Jahren mit seiner Familie über die Aufteilung des Bauernhofs. Das Anwesen war unter seinen sechs Kindern aufgeteilt worden. Er selbst erhielt lebenslanges Wohnrecht.
Für den 75jährigen offenbar nicht genug. Wie Bürgermeister Hans Gnadl gegenüber der Zeitung sagte, sei der mutmaßliche Bombenleger vor etwa einem halben Jahr zu ihm ins Rathaus gekommen und habe sich darüber beklagt, dass die Freiflächen nicht gerecht aufgeteilt worden seien und er das nicht mehr akzeptieren wolle. Der Bürgermeister habe ihm daraufhin ein Gespräch mit der Familie angeboten. Jetzt sei er offenbar völlig durchgedreht, so Gnadl. Möglicherweise wollte er deshalb seinen 32-jährigen Sohn umbringen. Am Freitag wurden dreieinhalb Kilogramm TNT im Garten des Sohnes gefunden, als dieser gerade beim Rasenmähen war.