Ein 19 jähriger hat einen Polizisten zu Unrecht der Körperverletzung bezichtigt, daher muss er zwei Freizeitarreste, 48 Stunden gemeinnützige Arbeit und einen Sozialtrainingskurs ableisten. So berichtet das OVB heute vom Ausgang einer Verhandlung .

Der 19 jährige und seine zwei Jugendlichen Begleiter wurden auf dem Mangfalldamm von zwei Zivilpolizisten angesprochen, die auf der Suche nach einer Vermissten waren. Der 19 jährige fing sofort an, die Beamten zu beleidigen und zeigte ihnen den Mittelfinger. Um die Personalien aufzunehmen, wollten ihn die Polizisten anhalten, der 19 jährige flüchtete aber. Allerdings kam er kurz darauf zurück, wurde wieder angesprochen und wollte abermals flüchten. Dann holte er mit seiner rechten Hand halbkreisförmig aus, woraufhin der Angeklagte Polizist den Arm packte und auf den Rücken drehte. Der 19 jährige schrie, dass ihm Polizeigewalt angetan werde, eine Zeugin sah aber den Vorfall und beschrieb den 19 jährigen als hochgradig aggressiv. Dieser blieb aber bei seiner Aussage, dass ihm der Polizist zusätzlich mit der Haust zwischen die Schultern geschlagen habe. Wie die weitere Zeugenvernehmung zeigte, waren diese Anschuldigungen aber haltlos, seine beiden Begleiter verstrickten sich in Widersprüche und haben jetzt ihrerseits ein Verfahren wegen Falschaussage und falscher Verdächtigung am Hals.