Möglicherweise wird es eine dritte Petition für eine Schutzzone von zwei Kilometern für Deponien geben. Nachdem am Donnerstag die zweite Petition der Bürgerinitiative zum „Erhalt von Umwelt und Lebensqualität im Wasserburger Land“ im Umweltausschuss des Landtages gescheitert war, müsse man nun über eine Dritte nachdenken, sagte Roger Diller von der Initiative.

Außerdem werde man die Planungen für die Deponie in Odelsham bei Wasserburg genau verfolgen. Sie soll nur etwa 600 Meter von Schule und Krankenhaus entstehen. Nach den Planungen der Regierung von Oberbayern könnten dort dann auch gefährliche Stoffe wie Aspest gelagert werden und das wolle die Initiative unbedingt verhindern, sagte Diller. Auch die umliegenden Gemeinden und die Stadt Wasserburg habe sich bereits gegen das Projekt ausgesprochen. Wie Diller sagte, gebe es in Bayern nachweißlich genügend Deponien. Es bestehe kein Grund in Odelsham eine weitere Deponie einzurichten.