Beim Hochwasser durch den Starkregen gestern (Do) war Prien eine der am schlimmsten betroffenen Gemeinden. Wie Bürgermeister Jürgen Seifert sagte, sei man von der Geschwindigkeit, mit der einige Bäche über die Ufer getreten sind, völlig überrascht worden.
Nachdem der Reitbach am Morgen über die Ufer getreten sei, habe man innerhalb von einer halben bis dreiviertel Stunde ein künstliches Bach-Bett aus Sandsäcken auf der Straße gebaut, um den Hof des Autohauses Unterberger vor weiterer Überschwemmung zu schützen. Zusätzlich habe man Pumpen installiert und so größere Schäden verhindert, sagte Seifert. Danach lief das Überlaufbecken in Traudersdorf über. Auch hier wurden dann Pumpen installiert. So konnte man verhindern, dass das Wasser in die darunter gelegenen Häuser fließt.