Der Rosenheimer Kreistag hat einen nächsten notwendigen Schritt Richtung Klinikneubau der RoMed Klinik Wasserburg getan. Der Neubau soll in das Jahreskrankenhausprogramm des Freistaats Bayern aufgenommen werden.
In der Klausurtagung am Wochenende wurde die Geschäftsführung der „Kliniken der Stadt und des Landkreises Rosenheim GmbH“ beauftragt, den entsprechenden Antrag beim Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit einzureichen. Die Entscheidung pro oder contra Neubau fällt der Kreistag erst, wenn das Ministerium an Antrag geprüft und die staatliche Förderquote und die förderfähigen Kosten festgelegt hat. Der Neubau ist am Standort Gabersee geplant. Laut dem Geschäftsführer der RoMed-Kliniken, Günther Pfaffeneder, ist die Gesundheitswirtschaft der größte Wirtschaftszweig in der Region. Mit 29 Krankenhäusern in der Region könne man die größte Klinikdichte Europas vorweisen. Die vier Kliniken in Rosenheim, Bad Aibling, Prien und Wasserburg arbeiten seit 5 Jahren unter dem Namen RoMed zusammen. Sie versorgten im vergangenen Jahr 50 000 Patienten stationär und 60 000 Patienten ambulant.