Nach dem tragischen Schulwegunfall auf Höhe Au bei Schonstett wird die Frage laut, ob der Schulweg nicht hätte sicherer gemacht werden können. Wie Schonstetts Bürgermeister Josef Fink gegenüber rosenheim24 sagte, liege es am Staatlichen Bauamt Rosenheim, die Bushaltestelle sicherer zu machen. Auf der Strecke Bad Endorf – Wasserburg gebe es mehrere gefährliche Stellen, allein zwei davon in seiner Gemeinde, so der Bürgermeister.

Die Mittelschüler können auf der sicheren Seite bleiben, Realschüler und Gymnasiasten müssen die Staatsstraße überqueren, um in den Bus einsteigen zu können. Eine sicherere Strecke führe zwar über ein Wohngebiet, wäre aber für die Schüler gefahrloser, so Fink gegenüber dem Internetportal. Des Weiteren könne es nicht sein, dass während der Reptilienwanderung zum Teil Geschwindigkeitsbegrenzungen eingerichtet werden, für Schüler aber nicht. Wie berichtet hatte ein 9-Jähriger gestern (MO) Morgen mit seinem Bruder die Staatsstraße überquert, um den Schulbus zu erreichen. Dabei war er von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Im Krankenhaus verstarb er an seinen Verletzungen.