Der Ortsrat Feldolling hat beim Bayerischen Landtag eine Petition gegen die Genehmigung des Hochwasserrückhaltebeckens eingereicht. In der Petition wird gefordert das genehmigte Planfeststellungsverfahren auszusetzen. Wie der Sprecher des Ortsrates Burghardt Schallenberger gegenüber dem Mangfall-Boten sagte, soll sich der Landtag beziehungsweise der zuständige Ausschuss noch einmal intensiv mit dem Hochwasserrückhaltebecken auseinandersetzen.
Es gehe um Fragen wie „Ist das Vorhaben notwendig?“, „Was sind die Risiken und das Schadenspotential?“ oder „Welchen Nutzen hat man durch das Becken?“. Außerdem verstoße das Vorhaben gegen das Verschlechterungsverbot, so der Ortsrat. Mit dem Aussetzen des Planfeststellungsverfahrens soll verhindert werden, dass voreilig Fakten zum Nachteil der Betroffenen geschaffen werden. Wie berichtet hat die Regierung von Oberbayern das Rückhaltebecken in Feldolling kürzlich genehmigt. Alle im Mai bei einer Anhörung eingebrachten Argumente seien soweit wie möglich berücksichtigt worden, hieß es in einer Pressemitteilung. Mit der Hochwasserschutzmaßnahme sollen Siedlungsräume vor einem extremen Hochwasserereignis, wie es statistisch alle 100 Jahre auftritt, geschützt werden.